Was wir wollen

Der Name „Baukulturfreunde Weilheim“ sagt es deutlich:

MEHR BAUKULTUR IN WEILHEIM

Unter Baukultur verstehen wir

  • Gute Architektur
  • Gute Grüngestaltung
  • Gute Stadtplanung

Warum eine Gruppe für „Mehr Baukultur“?

Seit Jahrzehnten gibt es in der Weilheimer Bautätigkeit immer wieder Fälle, die nicht vorkommen dürften: Abbruch architektonisch oder historisch wertvoller Gebäude, zu dichte Bebauung, dürftige Architektur, dürftige Grüngestaltung.

Zu solchen Vorgängen entwickeln wir Meinungen und gehen damit an die Öffentlichkeit. Wir erheben keinen Anspruch darauf, die allein richtige Meinung zu haben. Wir sind allerdings der Ansicht, dass bei vielen Baumaßnahmen Rendite und Zweckmäßigkeit im Vordergrund stehen und die Baukultur dabei auf der Strecke bleibt. Wenn Rendite das oberste Ziel ist, dann sieht auch das Produkt nach „Rendite“ aus und nicht nach Kulturgut. Das sollte nicht die Leitlinie des Bauens in Weilheim sein.

Wir fordern umfassendere Diskussionen in Weilheim, wenn es um wichtige Bauprojekte geht. Die bisherige Praxis, dem mit fachlichen Laien besetzten Bauausschuss bzw. Stadtrat alles zu überlassen, genügt nicht. Der Stadtbaumeister / die Stadtbaumeisterin ist weisungsgebunden und kann somit seine / ihre fachliche Meinung nicht gegen evtl. anderslautende Vorgaben durchsetzen.

Wenn wir es für nötig halten, setzen wir uns dafür ein, dass zusätzlicher Sachverstand von außen gesucht wird, z. B. durch einen Gestaltungsbeirat.

Gebautes in Weilheim – ein Blick auf Gelungenes und nicht Gelungenes

Zum Glück hat Weilheim aus seiner Vergangenheit einen großen Schatz an guten Bauwerken. Das Verzeichnis des Landesamtes für Denkmalpflege führt für die Stadt (ohne Eingemeindungen) über 100 Bauwerke auf und 9 Ensembles. Die jüngsten unter Denkmalschutz gestellten Bauwerke sind die Hochlandhalle von 1936 und die Nerblvilla von 1937. Unter den Rubriken “Historische Gebäude”, “Neuere Gebäude” und “Verschiedenes” werden Beispiele für Gelungenes und nicht Gelungenes dargestellt.